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7-Zip 24.04 beta

Dateien mit 7-Zip packen, entpacken und komprimieren

Es gibt Unmengen verschiedener Archiv-Dateiformate, von denen 7z, ZIP, RAR und TAR zu den bekannteren zählen. 7-ZIP kann vor allem beim Entpacken von Archiven mit verschiedensten Formaten umgehen, sodass man nicht für jedes Format eine separate Software benötigt. Die kostenlose Software unterstützt die Formate AR, ARJ, CAB, CHM, CPIO, CramFS, DMG, EXT, FAT, GPT, HFS, IHEX, ISO, LZH, LZMA, MBR, MSI, NSIS, NTFS, QCOW2, RAR (Hausmarke von WinRAR), RPM, SquashFS, UDF, UEFI, VDI, VHD, VMDK, WIM, XAR sowie Z und kann darin enthaltene Dateien entpacken. Neben dem Entpacken kann 7-Zip auch Archive erstellen und packen, wenn als Archiv-Format 7z, XZ, BZIP2, GZIP, TAR, ZIP oder WIM gewählt wird.

Dabei sollte man beachten, dass 7-Zip zwischen Archiv-Format und Kompressionsverfahren unterscheidet. ZIP (die Hausmarke von WinZip), 7z, WIM und TAR sind Archiv-Formate, während Defalte, LZMA, BZIP2 und PPMD als Kompressionsverfahren beim Packen von ZIP-Dateien zur Verfügung stehen. Packt man 7z-Archive mit der Freeware, lassen sich LZMA, LZMA2, BZIP2 und PPMD auswählen. TAR- und WIM-Dateien kann man mit 7-Zip nicht weiter komprimieren.

Zerlegte und selbst entpackende 7z-Archiv-Dateien

Die LZMA-Kompression packt Archive im 7z-Format von 7-Zip ein deutlich kleiner, aufgrund der Kompressionsrate. Weiterhin lassen sich die 7z-Archive in viele Unterarchive zerlegen, die jeweils entsprechend klein sind. Das hilft bei der Übertragung, beim “Transport” auf Datenträgern oder beim Versenden per E-Mail. Wenn man möchte, lassen sich die zerlegten 7z-Archive vor der Kompression und Archivierung so einstellen, dass sie quasi selbst entpackend sind. Dazu erstellt die Freeware 7-Zip eine ausführbare EXE-Datei, die durch einen einfachen Doppelklick die archivierten Dateien entpacken kann.

Dateien mit 7-Zip packen und verschlüsseln

Ist Sicherheit wichtig, lassen sich Archive verschlüsseln. Hierfür nutzt die Freeware die AES-Verschlüsselung mit einer Cipher-Schlüssellänge von 256-Bit. Das funktioniert bei Archiven in den Formaten ZIP und 7z. Mithilfe der Verschlüsselung kann man die fertigen Archive noch sicherer speichern, aufbewahren und über das Internet versenden – oder mit einem weniger schlechten Gefühl in die Cloud hochladen.

Mit einem guten Passwort gesichert, lassen sich diese Archive nur mit dem richtigen Passwort entpacken. Das Öffnen ist jedoch möglich, sodass man trotz Passwort-Sicherung die Namen der Dateien und Ordner im Archiv sehen kann, wenn man diese nicht explizit mit verschlüsselt. Tipp: 7-Zip schützt auch unter Windows Ordner durch ein Passwort.

7-Zip mit grafischer Bedienoberfläche

Die Open-Source-Software 7-Zip bringt einen eingebauten Dateimanager mit, dessen grafische Oberfläche beim Verwalten, Bearbeiten, Packen und Entpacken hilft. Der Packer öffnet ein intuitiv zu bedienendes Fenster, in dem sich alle wichtigen Einstellungen für das Packen und Entpacken vornehmen lassen. Für gewöhnlich kann man die Voreinstellungen hier so belassen und nur den Archiv- oder Dateinamen anpassen.

Wer will, kann aber auch Archiv-Format, Kompressionsstärke, Kompressionsverfahren, Wörterbuchgröße, Wortgröße und Passwort bei Verschlüsselung vorgeben. Je nach verwendetem Archiv-Format stehen unterschiedliche und nicht immer alle Optionen zur Verfügung.

Portable Version und Quelltext

Installiert man 7-Zip auf einem 32-Bit- oder 64-Bit-Windows-Rechner, klinkt sich die Software ins Windows-Kontextmenü des Windows Explorers ein und ist dann von hier aus zugänglich. So lassen sich etwa Dateien im Windows Explorer ganz einfach über einen Rechtsklick zu neuen Archiven zusammenfassen und hinzufügen. Zum Mitnehmen gibt es 7-Zip Portable, das vom USB-Stick und anderen Wechselmedien aus lauffähig ist. Hat man unter Linux die Laufzeitumgebung Wine installiert, lässt sich die portable Version von 7-Zip auch auf Linux-Rechnern einsetzen. Alternativ kann man unter Linux das Kommandozeilen-Tool p7zip nutzen.

Der Quelltext der Open-Source-Software ist ebenfalls erhältlich und lässt sich fast ohne Einschränkungen modifizieren und neu kompilieren. Die einzige Ausnahme ist der Code der RAR-Archive, die 7-Zip zwar entpacken, aber nicht packen kann. Auch wenn sich der RAR-Algorithmus theoretisch rückentwickeln ließe, so ist dies untersagt und nur dessen Hersteller WinRAR erlaubt.… weiter lesen

Windows 10 geschenkt

Microsoft will Windows 10 verschenken

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Microsoft-Chef Satya Nadella gibt einen Ausblick auf Windows 10. (Quelle: AP/dpa)

Der Software-Riese Microsoft hat einen weiteren Einblick in das Design und die Funktionen von Windows 10 gegeben. Das nächste Windows läuft auf traditionellen PCs ebenso wie auf Tablets, Smartphones und der Spielkonsole Xbox One. Während die mit Windows 8 eingeführten Kacheln deutlich in den Hintergrund getreten sind, machen die neuen “universellen Apps” und der Sprachassistent Cortana einen großen Teil von Windows 10 aus.

Bereits im Oktober 2014 gab Microsoft einen ersten Eindruck von Windows 10. Seitdem haben sich laut Microsoft etwa 1,7 Millionen Menschen für das Entwickler-Programm Windows Insider registriert, um ein Wörtchen bei der Entwicklung von Windows 10 mitzureden. Die Teilnehmer reichten über 800.000 Beiträge zu 200.000 Themen ein, erklärte Windows-Chef Terry Myerson in Microsofts Visitor Center in Redmond.

Windows werde sich künftig weg von einem üblichen Betriebssystem hin zu einem Service entwickeln, erklärte Myerson. Zahlreiche Dienste sollen für die Verwendung von mobilen und stationären Geräten miteinander verknüpft werden. Auch werde Windows 10 für Nutzer von Windows 7, Windows 8.1 und Windows Phone 8.1 im ersten Jahr kostenlos erhältlich sein. Eine komplette Neuinstallation sei dabei nicht notwendig, denn Windows 10 wird nach seiner Fertigstellung als Upgrade ausgeliefert.

Microsoft-Chef Satya Nadella hatte Windows 10 zuvor als einen “fundamentalen Sprung in eine neue Generation” dargestellt. Das Betriebssystem wird voraussichtlich im Herbst 2015 erscheinen. Eine Vorschau-Version existiert bereits, doch sie ist noch sehr unfertig und nicht deutschsprachig. Eine erste echte Vorversion von Windows 10 wird ab kommender Woche erwartet.

Ein Windows für alle Geräte

Joe Belfiore, Microsofts Vize-Präsident für die Entwicklung von Betriebssystemen, zeigte dann, wie das neue Windows auf PCs, Tablets und Smartphones aussieht. Auf dem PC macht auf den ersten Blick das wiedergekehrte Startmenü den größten Unterschied zum unbeliebten Vorgänger. Die an das Kachel-Design angelehnte Programmübersicht lässt sich auch im Vollbildmodus öffnen. Die von Windows Insidern als verwirrend bezeichneten “Settings” in Windows 8.1 wurden mit der aus Windows 7 bekannten Systemsteuerung zu einer Schaltzentrale zusammengeführt. Windows-Apps passen sich automatisch an die Display-Größe und Gerät an. Wird etwa ein Hybrid-Rechner wie das Surface nicht mehr als Notebook, sondern als Tablet genutzt, wechseln geöffnete Windows-Fenster automatisch in den Vollbild-Modus. Dennoch lassen sich Anwendungen wie auf einem konventionellen PC nebeneinander anzeigen und gruppieren.

Cortana übernimmt das Ruder

Ein wesentlich grundlegenderes Element von Windows 10 ist aber die Sprachassistentin Cortana, die, glaubt man Microsofts Vorstellung, deutlich smarter und humorvoller als bisher auf Nutzerfragen reagiert. Als Belfiore etwa fragte, welche Mannschaft dieses Jahr den Superbowl gewinnen wird, gab Cortana keine eindeutigen Prognose, sondern errechnete wie gut die Chancen für Belfiores Lieblingsteam stehen.


Microsoft hat seinem Sprachassistenten offenbar beigebracht, Informationen zuverlässiger miteinander zu verknüpfen und ihre Antworten genauer auf jeden Nutzer abzustimmen. “Hey Cortana, was weißt Du über mich?”, fragte Belfiore und versuchte damit der vermeintlichen Kritik von Datenschützer zuvorzukommen. Alles was er sie über sein Notebook habe wissen lassen, antwortete die computergenerierte Stimme. Der Nutzer könne persönliche Informationen gezielt vor Cortana verstecken, so die Botschaft.

Dabei ist Microsofts Sprachassistent eine ernstzunehmende Suchmaschine. Per Sprachbefehl lässt sich nicht nur die lokale Festplatte, sondern auch der Online-Speicher Microsoft Drive sowie der Microsoft Store durchstöbern. Wer lieber tippt als spricht, erhält während des Schreibens automatisch Suchvorschläge mit direkten Links zu passenden Karten, Bildern und Apps.

Windows 10 auf dem Smartphone

Auf Mobiltelefonen unterscheidet sich das kommende Windows optisch kaum von Windows Phone 8.1. Microsoft überarbeitete jedoch das Menü für “Einstellungen”. Außerdem lässt sich das Keyboard beliebig auf dem Display verschieben – eine nützliche Funktion für alle, die mit einer Hand auf einem Phablet tippen möchten.

Zudem soll der überarbeitete Messenger SMS-Nachrichten und Nachrichten über Apps wie Skype besser zusammenbringen.

Universelle Apps für Windows 10

Ein weiterer Eckpfeiler in Microsofts Ökosystem sind die universellen Apps, die sich durch vereinheitlichte Bedienelemente und Synchronisationsfunktionen auszeichnen. Belfiore veranschaulichte dies an Office, welches auf Smartphones und kleineren Tablets bereits vorinstalliert ist. Neu an der Office-App ist das Menüband Ribbon, das Microsoft mit Office 2007 eingeführt hat. Auf Smartphones und Tablets lässt es sich mit einem Wisch von unten nach oben aufrufen und stellt alle gängigen Formatierungs-Funktionen wie “fett”, “kursiv” und “unterstrichen” zur Verfügung. Die Ribbons sollen auch in der Outlook-Version für Smartphones die Bedienung erleichtern. Fotos beispielsweise lassen sich unter Office und Windows 10 automatisch mit allen verwendeten Geräten synchronisieren. Neue Bilder werden über die Microsoft Cloud automatisch an alle Geräte eines Nutzers geschickt und von Schönheitsfehlern wie etwa roten Blitzlicht-Augen bereinigt.

Der neue Browser: Projekt “Spartan”

Wie bereits vermutet, zeigte Microsoft unter der Bezeichnung “Spartan” auch seinen neuen Browser für Desktop-PC und Smartphone. Der Browser wirkt, wie der Name bereits sagt äußerste bescheiden, unter der Oberfläche schlummern aber nützliche Funktionen, etwa für Notizen: Mit Spartan lassen sich einzelne Bereich einer Internetseite etwa ein Absatz eines Nachrichtenartikels markieren, im Notizbuch speichern oder auf sozialen Netzwerken teilen.

Darüber hinaus will Microsoft einen Reader-Modus einführen, der ähnlich wie die Druckvorschau in Firefox alle unwichtigen Elemente einer Seite ausblendet. Auch Cortana wurde in dem Browser integriert. Wer etwa “Wetter” in die Adresszeile eintippt, bekommt prompt eine Temperaturvorhersage, ohne einen speziellen Wetterdienst ansurfen zu müssen. Eine erste Testversion von Spartan soll in den nächsten drei bis fünf Monaten erscheinen.

Spiele von der Xbox auf das Tablet streamen

Der Chef des Xbox-Teams Phil Spencer demonstrierte, dass auch Microsoft Spielkonsole mit Windows 10 enger in die gesamte Produktfamilie integriert wird. So sollen sich auf der Xbox One gespeicherte Spiele auch vom PC oder Tablet aus öffnen und spielen lassen. In der kurzen Demo eines Autorennspiels klappte dies ohne jegliches Ruckeln.

Quelle: T-Onlineweiter lesen

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