Windows XP Tipps III

Die Windows Installer Funktion

Diese Microsoft Technologie besteht aus 2 Punkten, dem Windows Installer-Server für 32-Bit-Windows- Systeme und einem Paketdateienformat, in dem Informationen der Konfiguration und Installation gespeichert werden. Es handelt sich nicht um eine normale Setuproutine, sondern um ein komplexes Softwareverwaltungssystem. dieses System hat folgende Aufgaben:
Installation/Deinstallation von Software
Hinzufügen/Entfernen von Softwarekomponenten
Überwachung und Wiederherstellung unter Verwendung von Rollbacks (bei mißlungener Installation)
Unterstützung für Softwareentwickler anderer Produkte
Protokollieren von Systemänderungen während eines Installationsvorganges
Überwachung der Installationsregeln
Unterstützung der unbeaufsichtigten Programminstallation (Scriptfähig)
Client Installationsdienst (Msiexec.exe)
Microsoft Software Installation-Paketdatei (MSI-Datei)
Kopieren von Dateien auf die Festplatte
Anzeigen von Dialogfeldern
Bearbeiten der Registry
Erstellen von Verknüpfungen
Anlegen von Datenbanken mit Installationsinformationen

Systemsteuerung im Startmenü

Mit der rechten Maustaste auf den Startknopf klicken und “Explorer – Alle Benutzer” wählen. Jetzt öffnet sich der Ordner Startmenü im Explorer. Hier jetzt einen neuen Ordner mit dem Namen Systemsteuerung.{21EC2020-3AEA-1069-A2DD-08002B30309D} erstellen. Sofrt wird aus dem Ordner das Symbohl für die Systemsteurung. Jetzt nur noch auf Start klicken und den langen Namen nach Systemsteurung umbenennen.

Software-Liste aufräumen

Zwei Hauptursachen sorgen in der Systemsteuerung unter Software für eine bald unübersichtliche und nicht mehr aktuelle Liste der installierten Programme: zum einen die schlecht programmierten Deinstallationsroutinen der Programme selbst und zum anderen Anwender, die ihre Anwendungen löschen, statt sie zu deinstallieren.

Aufräumen lässt sich die Liste über die Registrierdatenbank. Unter Hkey_Local_Machine –> Software –> Microsoft –> Windows –> CurrentVersion –> Uninstall müssen die Einträge der nicht mehr vorhandenen Applikationen gelöscht werden.

Systempfade selbst bestimmen

Für jeden angemeldeten User richtet Windows eigene Verzeichnisse für persönliche Daten und Einstellungen ein. Die Ordner Eigene Dateien, Eigene Bilder und Eigene Musik etwa werden per Voreinstellung stets unter C: angelegt.

Wo Windows diese und weitere Benutzerordner verwaltet, können Anwender über die Registry einsehen. Dort lässt sich auch der Standardpfad den eigenen Bedürfnissen anpassen. Wichtig hierfür ist der Schlüssel Hkey_Current_User –> Software –> Microsoft –> Windows –> CurrentVersion –< Explorer. Nach einem Rechtsklick auf den Subkey ShellFolders und Ändern kann ein neuer Pfad angegeben werden.

Klare Sicht von Anfang an

Microsoft hat Windows XP mit Clear Type ausgestattet. Diese Technologie ermöglicht eine schärfere Textdarstellung vor allem auf den LCDs von Laptops. Standardmäßig startet die Funktion erst nach dem Login, ein Registry-Eintrag stellt sie aber früher zur Verfügung. Der Wert für FontSmoothingType, der sich unter Hkey_Users –> .Default –> ControlPanel –> Desktop findet, muss dafür nur auf 2 gesetzt sein.

Papierkorb manipulieren

Eigentlich unterbindet Windows sämtliche Manipulationen des Papierkorbs. Anwender, die sich in der Registry auskennen, können den Papierkorb jedoch nicht nur vom Desktop entfernen, sondern auch umbenennen und ihm ein anderes Icon zuordnen.

Das Umbenennen erlaubt dieser Schlüssel: Hkey_Classes_Root –> CLSID –> {645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E3} –> ShellFolder. Dort muss der Attributswert von 40 01 00 20 auf 70 01 00 20 gesetzt werden.

Ein anderes Symbol lässt sich über den Subkey –> DefaultIcon zuordnen. In der Zeichenfolge Standard muss dann Pfad und Dateiname des neuen Icons stehen. Soll ein Icon aus einer DLL (Dynamic Link Library) Verwendung finden, muss – durch ein Komma getrennt – die Positionsnummer des Icons innerhalb der DLL-Liste angegeben werden.

Der sauberste Desktop

Ältere Windows-Versionen verfügten schnell über eine wilde Ansammlung von Desktop-Icons. XP zeigt nur noch den Papierkorb. Wem dies noch nicht genügt, der kann auch dieses letzte verbliebene Icon entfernen.

Dafür ist ein Eingriff in die Registry notwendig – und zwar in den Schlüssel Hkey_Local_Machine –> Software –> Microsoft –> Windows –> CurrentVersion –> Explorer –> Desktop –> NameSpace. Wird hier der Eintrag {645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E} mit dem Wert RecycleBin gelöscht, verschwindet der Papierkorb von der Windows-Oberfläche. Soll er wieder eingeblendet werden, ist der Schlüssel lediglich wieder anzulegen.

Die Suchfunktion für Dateitypen modifizieren

Bei WindowsXP hat sich ein kleiner „Fehler“ in der Suchfunktion eingeschlichen, sodass nicht alle Dateitypen gefunden werden. Man klickt auf Start, dann Ausführen und gibt regedit32.exe ein. In der Registry unter HKEY_CLASSES_ROOT werden die Schlüssel (Ordner) der jeweiligen Dateitypen verwaltet. Jetzt kann es sein, dass der Schlüssel des gesuchten Dateityp vorhanden ist, aber die Suchfunktion von WindowsXP diese trotzdem nicht findet. Die Ursache dafür könnte sein, dass dem Schlüssel einen Unterschlüssel (Unterordner) mit dem Namen „PesistentHandler“ fehlt mit dem Wert {5E941D80-BF96-11CD-B597-08002B30BFEB}. Ist kein solchen Schlüssel vorhanden, dann klickt man den Ordner des Dateitypen mit der rechten Maustaste an und wählt nach Neu den Eintrag Schlüssel. Im Feld Neuer Schlüssel #1 schreibt man PesistentHandler und weisst diesem dann den Wert {5E941D80-BF96-11CD-B597-08002B30BFEB} zu. Evtl. müsste WindowsXP neu gestartet werden sollte diese Massnahme nach der Schliessung der Registry nicht funktionieren.
Hinweis: Mit dieser Massnahme können zwar nicht bei allen Dateitypen den „Fehler“ behoben werden, aber doch für viele.

Willkommen-Bildschirm abschalten

Wer der einzige Benutzer an seinem Computer ist bzw. Nutzer (Administrator) der kann, um schneller zum Desktop zugelangen, das „Willkommen“-Bildschirm abschalten. Ohne Registry Man klickt auf Start, dann Systemsteuerung und wählt Benutzerkonten. Im nächsten Fenster klickt man auf die Option Art der Benutzeranmeldung ändern und entfernen das Häckchen bei Willkommenseite verwenden. Mit einem Klick auf den Button [Optionen übernehmen] und beim nächsten Neustart wird das Willkommen-Bildschrim nicht mehr gezeigt.
Hinweis: Deaktiviert man diese Option, wird auch die Option Schnelle Benutzerumschaltung verwenden deaktiviert. WindowsXP zeigt dann bei der nächsten Anmeldung das Anmelde-Fenster aus der Windows9x-Version.

Über die Registry Dazu klickt man auf Start, dann Ausführen und gib regedit32 ein. Im der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindows CurrentVersionPolicies klickt man auf den Ordner Explorer. In der rechten Fensterhälfte klickt man nun auf eine freie Stelle mit der rechten Maustaste und wählt Neu, dann DWORD-Wert. Im Feld Neuer Wert #1 gibt man NoWelcomeScreen ein. Mit einem anschliessenden Doppelklick auf NoWelcomeScreen gibt man im Feld Wert die Zahl 1 ein. Jetzt sollte beim nächsten Neustart das “Willkommen“-Bildschirm wegfallen.

Automatische Suche nach neuem Server abschalten

Ist man über WindowsXP in einem Netzwerk angeschlossen, such dieser ständig nach neuen Laufwerken, Druckern oder Servern. Dadurch wird der Netzwerkverkehr belastet und hemmt auch die Leistung des Rechners. Ist man in einem Netzwerk angeschlossen das sich jede Minute ändert, kann diese Option sinnvoll sein. Ist man in einem Netzwerk angeschlossen, dass sich nur ab und zu verändert, kann diese Sucherei nerven und ist eine unnötige Belastung des Rechners. Um diese Option zu deaktivieren klickt man auf Start, dann Verbinden mit und wählt Alle Verbindungen anzeigen. Im Fenster Netzwerkverbindung klickt man auf Extras und wählt Ordneroptionen. Im Fenster Ordneroptionen klickt man auf das Register Ansicht und im Feld Erweiterte Einstellungen entfernt man das Häckchen bei Automatisch nach Netzwerkordern und Drucker suchen.

Systemdateien wiederherstellen/reparieren

Durch einen Systemabsturz oder durch Installation eines Programms, dass unsauber Programmiert wurde und so die Systemdateien durcheinander gebracht hat, kann es passieren, das WindowsXP nicht mehr starten will oder Probleme beim Start hat. Oder das WindowsXP mit einer Fehlermeldung kommt, dass die Datei xyz defekt oder fehlerhaft ist. Man kann die Systemdateien im abgesicherten Modus sowie auch auf der normalen WindowsXP-Oberfläche wiederherstellen/reparieren. Da unter WindowsXP das Programm SFC (das „Wiederherstellungsprogramm“ unter Windows9x) nicht mehr gibt, muss man folgendermassen vorgehen: Man klickt auf Start, dann Ausführen und gibt msconfig ein. Im nächsten Fenster klickt man im Register Allgemein auf den Button [Datei erweitern]. Der Button [ Systemwiederherstellung starten] bezieht sich auf die Registry. Da WindowsXP normalerweise eine Fehlermeldung ausgibt mit der fehlerhaften Datei, gibt man im nächsten Fenster die Datei ein, die wiederhergestellt werden soll im Feld Wiederherzustellende Datei ein. Es ist nun anzugeben, wo sich die Originaldatei bzw. in welchem Ordner befindet und wohin sie wiederhergestellt werden soll. Im Feld Wiederherstellen von klickt man besten auf [Durchsuchen] und klickt sich durch den Ordner i386 (auf der WinXP-CD) in der sich so gut wie alle Systemdateien befinden. Im Feld Datei speichern in klickt man wiederum auf [Durchsuchen] und klickt sich auch hier wieder zu dem Ordner in der die Systemdateien, normalerweise der Ordner System32, gespeichert werden. Hat man alles eingestellt, so klickt man auf den Button [Erweitert] um die Wiederherstellung zu starten.
Hinweis: Man kann selbstverständlich auf diese Weise auch andere Dateien wiederherstellen/reparieren.

Integrierte ZIP-Funktion deaktivieren

Windows XP kann ohne Zusatzsoftware wie WinZip oder WinRAR mit ZIP-Archiven umgehen. Im Windows Explorer werden ZIP-Archive wie normale Verzeichnisse (Ordner) behandelt, und das Extrahieren und Hinzufügen von Dateien erfolgt wie bei gewöhnlichen Ordnern. Verfügt man über einen schnellen Rechner ist diese zusätzliche Funktion kein Problem. Hat man jedoch einen etwas langsameren Rechner, bremst diese Funktion die Leistung des Rechners. Eine Deaktivierung könnte Leistungsvorteile bringen. Man deaktiviert diese Funktion über die Eingabeaufforderung (Start, dann Alle Programme und Zubehör) In der Eingabeaufforderung gibt man regsvr32 /u zipfldr.dll ein und drückt die [Enter]-Taste. Der „Schalter“ /u deinstalliert die Datei zipfldr.dll welche für die ZIP-Funktion zuständig ist. Will man später die Funktion wieder aktivieren, gibt man in der Eingabeaufforderung den Befehl regsvr32 zipfldr.dll ein.

PopUp-Fehlermeldung aktivieren/deaktivieren

Bei einem Fehler im System oder beim Aufruf eines Programms beantwortet das WindowsXP über einem PopUp-Fenster mit einer Fehlermeldung. Es kann aber auch passieren, dass der „Fehler“ behoben ist, aber WindowsXP immer noch mit einem PopUp-Fenster kommt – und das kann ganz schön nerven. Abhilfe schafft man damit, in dem man in der Registry den Eintrag ErrorMode auf 1 stellt. Dazu klickt man auf Start, dann Ausführen und gibt regdit32 ein und bei HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoft WindowsNTCurrentVersion im Ordner Windows den Eintrag ErrorMode mit einem Doppelklick darauf ändern. Man kann jedoch 3 Optionen (Werte) verwenden: 0 = zeigt das PopUp-Fenster an. 1 = zeigt zwar ein Systemfehler nicht an, aber Fehler von Anwendungsprogrammen. 2 = es wird keine Fehlermeldung ausgegeben.
Hinweis: Sollte keinen Eintrag ErrorMode vorhanden sein, dann kann man über einen Rechtsklick auf eine freie Stelle in dieser Fensterhälfte erstellen. Man wählt aus dem Kontextmenü Neu, dann DWORD-Wert und ins Feld Neuer Wert #1 schreibt man ErrorMode.

Drag&Drop-Funktion im Startmenü aktivieren/deaktivieren

Im Startmenü kann man Programme löschen oder mit der rechten Maustaste bearbeitet, oder per Drag&Drop („Ziehen&Ablegen“) hinzufügen. Sollte diese Funktionen nicht mehr funktionieren, dann klickt man mit der rechten Maustaste auf Start und wählt aus dem Kontextmenü Eigenschaften. Im Register Startmenü, bei der Option Startmenü, klickt man auf den Button [Anpassen] und auf das Register Erweitert. Bei der Option Startmenüelemente sucht man nach dem Eintrag Ziehen und Ablegen aktivieren das man mit einem Häckchen versieht, und schliesst das Ganze mit OK. Nun sind die am Anfang genannten Funktionen wieder aktiviert.

Den Zugriff auf die Registry sperren

Hat man mehrere Benutzer an seinem Computer angemeldet und will als Administrator den Zugriff auf die Registry der jeweiligen Benutzer versperren, dann kann man folgendes tun: Man klickt auf Start, dann Ausführen und gibt regedit32 ein und unter HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindows Policies klickt man auf den Ordner System. Ist kein System-Ordner vorhanden, dann klickt man mit der rechten Maustaste au den Ordner Policies und wählt aus dem Kontextmenü Neu, dann Schlüssel und gibt im Feld Neuer Schlüssel #1 das Wort System ein. In der rechten Fensterhälfte klickt man auf eine freie Stelle mit der Maustaste und wählt nach Neu den Eintrag DWORD-Wert. Im Feld Neuer Wert #1 schreibt man DisableRegistryTools und klickt anschliessend doppelt auf den neuen Eintrag und gibt Zahl 1 ein. Nach der Schliessung der Registry ist die „Sperrung“ sofort wirksam. Beim Versuch die Datei Regedit32.exe zustarten, kommt WindowsXP mit einem Dialogbox Das Bearbeiten der Registrierung wurde durch den Administrator deaktiviert.
Hinweis: Der Start der Registry wird über die Datei Regedit32.exe unter der Benutzeroberfläche des jeweiligen angemeldete Benutzer unterbunden. Er kann aber über ein anderes Benutzerkonto, sofern er das Passwort des anderen kennt, auf die Registry unter dem selben Betriebssystem zugreifen und Änderungen vornehmen.

Das Timeout für Programmabstürze einstellen

Da WindowsXP auf dem WindowsNT-Kern basiert, bedeutet für den Anwender, dass es seltener bei einem Absturz einer Anwendung zu einem „Blue Screen“ kommt. WindowsXP bietet einen Speicherschutz der das verhindern soll. WindowsXP benötigt jedoch trotzdem einige Zeit, um zu erkennen, dass eine Anwendung nicht mehr reagiert und abgestützt sein könnte. Mit der Einstellung des Timeout, kann man diese Zeit, bis zu Erkennung eines Absturzes, optimieren. Das „Timeout“ lässt sich in der Registry (Start, Ausführen und regedit32 eingeben) unter HKEY_CURRENT_USERControlPanel im Ordner Desktop in der rechten Fensterhälfte über den Eintrag HungAppTimeout einstellen. Der Standardwert liegt bei 5000 (Millisekunden) was 50 Sekunden entspricht. Verwendet man nun rechenintensive Programme z.B. 3D-Software, Datenbankprogramme oder Musiksoftware die grosse Datenmenge zu bearbeiten haben, dann sollte man den Wert auf 120 Sekunden (1200000 Millisekunden als Wert) stellen bis WindowsXP mit einer Fehlermeldung via Dialogbox kommt. Ist die Zeit zu kurz eingestellt, dann kann es zu Folge haben, dass lange im Hintergrund laufende Programme von WindowsXP als abgestürzt betrachtet werden, obwohl sie nur die Aufgabe des Rechnens haben. Arbeitet man hingegen mit einer normalen Anwendung wie z.B. von Office2000/XP, dann ist eine kürzere Timeout von 30 Sekunden (3000 Millisekunden als Wert) ausreichend. WindowsXP erkennt dann schneller, dass das Programm abgestützt ist und man den Absturz eher beseitigen kann. Nach dem man die Registry wieder geschlossen hat, muss der Rechner neu gestartet werden um die Änderungen zu aktivieren.

Öffnen mit…“ fehlt im Kontextmenü

Mit der Option Öffnen mit… im Kontextmenü hat man die Möglichkeit, für einen Dateityp, mehrere Anwendungen auszuwählen will man diese Datei mit einem anderen Programm öffnen. Der Befehl bekommt man jedoch auch, wenn die zuöffnende Datei nicht in Windows registriert ist bzw. für Windows unbekannt ist. Für eine registrierte Datei ist meistens das Programm schon vorgegeben. Das sieht man daran, wenn im Kontextmenü bei einem Rechtsklick die Option Öffnen vorhanden ist. Bei den Windows-Versionen nach Windows98/SE wurde die Option Öffnen mit… im Kontextmenü bei einigen Dateitypen entfernt. Auch der Trick mit der [Shift]-Taste wurde bei diversen Dateitypen unterbunden. Microsoft wollte vermutlich mit dieser Massnahme erreichen, dass bestimmte Dateitypen nur mit der vorgesehenen Software bzw. Anwendung geöffnet wird. Es konnte durchaus Passieren, dass durch eine falsche „Manipulation“ eine Word-Datei nur noch mit dem Malerprogramm MS-Paint geöffnet werden konnte. Mit einem Griff in die Registry kann man jedoch den Befehl Öffnen mit… ins Kontextmenü auch für alle registrierten Dateitypen hinzufügen. Man klickt auf Start, Ausführen und gibt regedit32 ein. Bei HKEY_CLASSES_ROOT klickt man auf das Plus-Zeichen (+) vor dem Ordner mit dem * Zeichen, worauf sich Unterordner öffnen. 1. Man klickt nun mit der rechten Maustaste auf den Ordner * und wählt aus dem Kontextmenü Neu den Eintrag Schlüssel. Im Feld Neuer Schlüssel #1 schreibt man shell. 2. Den Ordner shell klickt man wieder mit der rechten Maustaste an und wählt wieder aus dem Kontextmenü Neu den Eintrag Schlüssel. Im Feld Neuer Schlüssel #1 schreibt man diesmal Open As. In der rechten Fensterhälfte (im Ordner OpenAs !) klickt man doppelt auf den Eintrag (Standard) und gibt im Feld Wert den Satz Öffnen mit… ein. Schliesst das Fenster mit OK. 3. Anschliessend klickt man den Ordner OpenAs auch wieder mit der rechten Maustaste an und wählt aus dem Kontextmenü Neu den Eintrag Schlüssel. Im Feld Neuer Schlüssel #1 schreibt man jedoch command. In der rechten Fensterhälfte (im Ordner command !) klickt man doppelt auf den Eintrag (Standard) und gibt im Feld Wert den Satz rundll32.exe shell32.dll, OpenAs_RunDLL „%1“ ein. Schliesst das Fenster wieder mit OK. Jetzt kann man die Registry wieder schliessen. Nun sollte der neue Befehl Öffnen mit… im Kontextmenü vorhanden sein.
Hinweis: Sollte bei Punkt 1 einen Ordner shell schon vorhanden sein, dann kann man bei Punkt 2 weiter machen und muss nicht Extra einen neuen Ordner shell für diesen Tipp erstellen.

Kompatibilitätstest für WindowsXP

Bevor man WindowsXP z.B. auf Windows98/SE updaten will, kann man einen Kompatibilitätstest machen. Also, WindowsXP auf Verträglichkeit der vorhanden Hard- und Software unter Windows98/SE testen. Man legt die Installations-CD von WindowsXP ins CD-ROM-Laufwerk ein und klickt dann auf Start und Ausführen. Dort gibt man dann den Befehl: D:i386winnt32/checkupgradeonly ein und drückt auf die [Enter]-Taste. (D: steht für das CD-ROM-Laufwerk. Muss bei Bedarf angepasst werden). Das Programm checkupgradeonly testet jetzt Hard- und Software auf Kompatibilität zu WindowsXP. Das Programm meldet alle kritischen Dateien oder Geräte. Zum Schluss speichert man diese Datei an einem geeigneten Ort z.B. als hdcheck.txt ab. Anhand dieser *.txt-Datei kann man nun die nötigen Verkehrungen treffen, z.B. neue Treiber besorgen etc.

Desktop-Symbole ein-/ausblenden

Unter Windows98/SE musste man noch in die “Trickkiste” greifen, um diverse Symbole vom Desktop verschwinden zulassen. Bei WindowsXP/Home Edition kann man die Symbole Eigene Dateien Netzwerkumgebung Internet Explorer Arbeitsplatz ein- oder ausblenden. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle im Desktop und wählt Eigenschaften. Dort klickt man auf das Register Desktop und auf den Button [Desktop anpassen]. Im Fenster Desktopelemente klickt man auf das Register Allgemein und bei der Option Desktopsymbole entfernt man dann das Häckchen bei dem Symbol, dass vom Desktop ausgeblendet werden soll.

Benutzerbild im Startmenü ändern

Für jeden Benutzer der sich gerade bei WindowsXP angemeldet ist, wird im Startmenü ein individuelles Bild angezeigt, dass er sich beim Erstellen seines Benutzerkontos auswählen kann. Ändern kann man die Grafik wieder über Start, Systemsteuerung, dann Benutzerkonten und klickt dort auf sein Konto bei oder wählen sie ein zu änderndes Konto. Man kann jedoch auch ein eigenes erstelltes Bild oder Grafik anzeigen lassen. Diese Grafik sollte die Masse 48×48 Pixel haben und in BMP- , GIF- oder JPG/JPEG-Format gespeichert werden. Diese “Grafik” muss dann nur noch in den Ordner Default Pictures bei C: Dokumente und EinstellungenAll Users AnwendungsdatenMicrosoftUser Account Pictures kopiert bzw. gespeichert werden.

Benutzerkonten beim Start ausblenden

Teilen sich mehrere Anwender WindowsXP/Home Edition, dann sind vermutlich dementsprechend Benutzerkonten eingerichtet. Bein Start von WindowsXP/Home Edition, bei der Willkommenseite Willkommen, werden alle Benutzerkonten angezeigt die Zugang haben. Will man diese Benutzerkonten jedoch nicht angezeigt haben, dann kann man folgendes tun: 1. Man klickt auf Start, Systemsteuerung, dann Benutzerkonten. Dort klickt man bei Benutzerkonten auf die dritte Option Art der Benutzeranmeldung ändern und deaktivieren dann den Eintrag Willkommenseite verwenden. Die Willkommenseite Willkommen erscheint dadurch nicht mehr, dafür aber das Login-Fenster, das dem WindowsME ähnlich sieht, dass das Benutzerkonto des letzten Benutzer anzeigt das sich am WindowsXP/Home Edition angemeldet hat. Um auch diese Benutzerkonten auszublenden, sollte keiner erfahren wer Zutritt zum Computer hat, muss man einen Eingriff in die Registry tätigen. 2. Man klickt auf Start, dann Ausführen und gibt regedit32 ein. Dort klickt man auf das Plus-Zeichen vor den Ordnern: HKEY_LOCAL_MACHINESoftwareMicrosoftWindows CurrentVersionpolicies und öffnet den Ordner system. Dort klickt man in der rechten Fensterhälfte doppelt auf den Eintrag dontdisplaylastusername und ändert den Wert von 0 (Null) auf 1.
Hinweis: Sollte kein solcher Eintrag vorhanden sein, dann erstellt man einen neuen DWORD-Wert. Dazu klickt einem mit der rechten Maustaste in dieser Fensterhälfte auf eine freie Stelle und wählt nach Neu, denn Eintrag DWORD-Wert mit dem Namen dontdisplaylastusername.

Den Geräte-Manager unter WindowsXP finden

Wer den Geräte-Manager auf die selbe Art sucht wie unter Windows9x/SE/ME (z.B. das Arbeitsplatz-Symbol rechts anklicken, Eigenschaften wählen und auf das Register Geräte-Manager klicken) sucht leider vergebens. Unter WindowsXP findet man den Geräte-Manager neu unter: Das Arbeitsplatz-Symbol rechts anklicken, Eigenschaften wählen. Das Fenster Systemeigenschaften öffnet sich darauf und dort klickt man auf das Register Hardware. Weiter klickt man in der Option Geräte-Manager auf den Button [Geräte-Manager]. Tipp: Man kann auch eine Verknüpfung für den Geräte-Manager auf dem Desktop erstellen. 1. Man klickt mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle im Desktop und wählt Neu, dann Verknüpfung. 2. Im nächsten Fenster schreibt man ins Feld Befehlszeile: den Parameter: C:WindowsSystem32devmgmt.msc und klicken dann auf [Weiter>].
Hinweis: C: steht für das Laufwerk oder Partition in dem WindowsXP installiert wurde. Muss bei Bedarf angepasst werden. Windows steht für den Ordner in der sich die WindowsXP-Dateien befinden. Der Ordnername muss bei Bedarf angepasst werden. 3. Im nächsten Fenster im Feld Geben Sie einen Namen für die Verknüpfung ein gibt man den Namen Geräte-Manager ein, es kann auch einen anderen Namen eingegeben werden, und klickt dann wieder auf [Weiter>]. Nun hat man einen direkten Zugriff auf den Geräte-Manager.

WindowsXP mit einer Tastenkombination neu starten

Normalerweise startet man WindowsXP neu über Start, dann Ausschalten und wählt dementsprechend die Option Neustarten. Man kann WindowsXP aber auch über eine Tastenkombination [Ctrl/Strg]+[Shift]+[Alt]+[Entf/Del] neu starten. Dazu öffnet man die Registry mit Start, Ausführen und regedit32 eingeben, und unter: HKEY_LOCAL_MACHINESoftwareMicrosoftWindowsNT CurrentVersion klickt man auf den Ordner Winlogon. In der rechten Fensterhälfte klickt man auf eine freie Stelle und wählt nach Neu die Option Zeichenfolge. Im Feld Neuer Wert #1 schreibt man EnableQuickReboot, und mit einem Doppelklick auf den neuen Namen gibt man im Feld Wert eine 1. WindowsXP muss dann nur noch neu gestartet werden.

Die Sprechblase (QuickInfo) ausschalten

Wenn man über ein Icon oder Symbol mit der Maus einen Moment verharrt, erscheint eine „Sprechblase“ (QuickInfo) die Information liefert was sich hinter diesem Symbol verbirgt oder was man machen kann. Auf die einen wirkt es störend und für die anderen nicht. Für diejenigen die diese „Sprechblasen“ als störend empfinden können folgendes tun: Man klickt auf Start, dann Ausführen und gibt regedit32 ein. In der Registry unter: HKEY_CURENT_USERSoftwareMicrosoftWindows CurrentVersionExplorer klickt man auf den Ordner Advanced. In der rechten Fensterhälfte sucht man den Eintrag EnableBallonTips und ändert dessen Wert, mit einem Doppelklick auf diesen Eintrag, von 1 auf 0 (Null).
Hinweis: Ist kein solchen Eintrag zufinden, klickt man mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der rechten Fensterhälfte und wählt nach Neu die Option DWORD-Wert. Im Feld Neuer Wert #1 schreibt man EnableBallonTips und macht anschliessend das selbe wie oben beschrieben. WindowsXP/Home Edition muss nun wieder neu gestartet werden.

Standby=Ruhezustand

Um WindowsXP/Home Edition zu beenden muss man dazu auf Start und dann kann man einer der beiden Optionen Abmelden oder Ausschalten wählen. Die Optionen: [Abmelden] Diese Option erlaubt es, dass man einen Neuanmeldung eines anderen Mitbenutzers des Computers anmelden kann und sich selber abmeldet. [Ausschalten] Standby Mit dieser Wahl, versetzt man den Computer in den „Stromsparmodus“. Der Rechner ist jedoch noch indirekt aktiv. Ausschalten WindowsXP/Home Edition wird mit dieser Option heruntergefahren und je nach Motherboard (ATX-Board) schaltet sich der Computer automatisch ab. Neu starten Wählt man diese Option, wird Windows neu gestartet. Ruhezustand Je nach Motherboard (ATX-Board), wenn man die [Shift]-Taste drückt, ändert sich der Eintrag Standby in Ruhezustand. Der gesamte Inhalt des Speichers (RAM) wird auf die Festplatte geschrieben und der Rechner schaltet sich ab. Bei einem Neustart kehrt WindowsXP/Home Edition wieder zu Ausgangspunkt zurück, bevor man den Ruhezustand gewählt hat. Der Rechner wird nicht neu gestartet, sondern holt WindowsXP/Home Edition aus dem *Sleep-Modus.

* Sleep-Modus („Schlaf“-Modus) Bei einem Sleep-Modus handelt es sich um einen Zustand extremer Energieeinsparung. Nur der Hauptspeicher wird noch voll mit Strom versorgt, sodass der Zustand des Rechners auch während diesem Zustand vollständig erhalten bleibt. Drückt man irgend eine Taste oder bewegt die Maus, wird der Rechner wieder „geweckt“.

Standard-Installationspfad bei WindowsXP ändern

Wie unter Windows98/SE lässt sich der Standard-Installationspfad auch für WindowsXP/Home Edition ändern. Man kann so bestimmen, dass sich die Programme nicht automatisch ins C:Programme installieren, sondern in den vom Anwender vorgegeben Ordner. Zuerst erstellt man einen neuen x-Beliebigen Ordner im Hauptverzeichnis oder auf eine anderen Partition, oder Festplatte. Anschliessend klickt man auf Start, dann Ausführen und gibt regedit32 ein. Dort klickt man auf das Plus-Zeichen (+) vor den folgenden Ordnern: HKEY_LOCAL_MACHINESoftwareMicrosoftWindows und klickt auf den Ordner CurrentVersion. Dort sucht man nach dem Eintrag ProgramFilesDir den man doppelt anklickt und im Feld Wert den Pfad zum neuen Installationsordner eingibt. Das selbe kann man auch mit dem Eintrag ProgramFilesPath machen.
Hinweis: Man sollte diese „Aktion“ unmittelbar nach der Installation von WindowsXP/Home Edition tun da man sonst die bereits installierten Programme, die noch auf den alten Installationspfad hinweisen, in den neuen Ordner kopieren werden müssen.

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